Warum viele Arbeitnehmer sich am Jahresanfang nach einem neuen Job umschauen und was Sie als Chef dagegen tun können.
Kennen Sie das? Das Jahr neigt sich dem Ende zu und über die Feiertage hat man etwas mehr Freizeit um seine Gedanken zu ordnen, Erfolge und Misserfolge des ausgehenden Jahres Revue passieren zu lassen und über Perspektiven nachzudenken. Viele Arbeitnehmer beschäftigen sich daher mit ihrer Karriere und einem möglichen Jobwechsel. Auch das Berufsnetzwerk Xing bestätigt diese Tendenz. Im neuen Jahr versuchen dann die meisten ihre Vorsätze umzusetzen. Eine Kündigungswelle könnte folgen.
Doch was sind die wichtigsten Beweggründe für den Arbeitgeberwechsel, was schätzen die Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz am meisten und was Sie als Führungskraft tun können, um im Januar nicht plötzlich in einem leeren Büro zu sitzen, lesen Sie hier:
Harte Fakten: Jeder dritte Angestellte spielt mit dem Gedanken den Job zu wechseln
Laut einer repräsentativen Umfrage von Xing könnten sich 35% der befragten Arbeitnehmer vorstellen, den Job zu wechseln. Was uns, als einer auf MINT Berufe spezialisierten Personalberatung in die Hände spielt, ist eine Horrorvorstellung für jeden Chef. Hinzukommt, dass einige Arbeitnehmer schon längst innerlich gekündigt haben. Dies spiegelt sich in der fehlenden emotionalen Bindung an das Unternehmen wieder und führt letztendlich zu mangelnder Produktivität, Motivation und Qualität der Arbeit. Das führt zu milliardenschweren Verlusten in der deutschen Wirtschaft. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Mitarbeiter bei einer günstigen Gelegenheit sofort kündigen würde.
Hintergründe: Warum sind die Mitarbeiter unzufrieden?
Die schlechte Nachricht ist – die Hauptverantwortung für die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz tragen die direkten Vorgesetzten. Laut der diesjährigen Gallup-Studie gaben 70% der Befragten an, mangelnde Wertschätzung, unklare Zielvorgaben, fehlendes Feedback und das Gefühl nur noch Dienst nach Vorschrift zu verrichten, sind Kündigungsgründe. Platz zwei der Gründe für einen Jobwechsel stellt nach wie vor die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie dar. Starre Arbeitszeitmodelle, lange Anfahrtszeiten und fehlende Unterstützung bei Kinderbetreuung tragen dazu bei, dass Angestellte sich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen.
Ausblick: die Lage ist nicht hoffnungslos.
Die gute Nachricht ist – viele Verbesserungen lassen sich mit wenig Aufwand umsetzten. Vorausgesetzt, Sie als Chef, stehen den Veränderungen offen gegenüber.
Mit regelmäßigem ehrlichen Feedback, Lob und Anerkennung der Leistungen der Mitarbeiter, konstruktiver Kritik und einem offenen Ohr für die Probleme Ihrer Kollegen, können Sie den einen oder anderen Mitarbeiter dazu bringen, in Ihrem Unternehmen zu bleiben. Bieten Sie an, auch mal von zu Hause zu arbeiten. So können sie zusätzliche Pluspunkte für sich als Chef und für die Firma als Arbeitgeber gewinnen.
Für alle Fragen rund um das Thema Recruiting von MINT-Fachkräften stehen wir Ihnen als spezialisierte Personalberatung zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns telefonisch unter der Nummer 089 20003740 in München oder 0221 4668910 in Köln oder per Email info@mint-solutions.de